südkoreanischer Politiker und Jurist; fr. Bürger- und Menschenrechtsanwalt; Staatspräsident seit Juni 2025 ; Vorsitzender der Demokratischen Partei (DP) und Oppositionsführer 2022-2025; Gouverneur der Provinz Gyeonggi 2018-2021; Bürgermeister von Seongnam 2010-2018; überlebte im Jan. 2024 Messerattentat
* Dezember 1964 Andong (n.a.A. Dezember 1963 Andong)
Herkunft
Lee Jae-myung wurde im Dez. 1964 (n.a.A. Dez. 1963) in Andong, der Hauptstadt der östlichen Provinz Nord-Gyeongsang, in ärmlichsten Verhältnissen als fünftes von sieben Kindern (vier Brüder, zwei Schwestern) geboren. Seine Eltern reinigten zeitweise öffentliche Toiletten, der Vater war spielsüchtig und verschuldet. 1976 zog die Familie nach Seongnam, eine südliche Vorstadt von Seoul.
Ausbildung
Bereits als Minderjähriger und Jugendlicher - er absolvierte zunächst nur die Grundschule - musste L. mit (illegalen) Fabrikjobs in Seongnam zum Familienunterhalt beitragen. Er hatte dabei zwei schwere Arbeitsunfälle, als er 15 war, verkrüppelte eine Presse sein linkes Handgelenk. Neben der Arbeit holte er den Mittelschul- und den High-School-Abschluss (1978 bzw. 1980) nach und konnte ab 1982 mithilfe eines Stipendiums Jura an der Privatuniversität Chung-Ang (Seoul) studieren. 1986 erhielt er seine Anwaltszulassung.
Wirken
L. machte sich danach in beinahe zwei Jahrzehnten mit seinem Engagement als Arbeitsrechtler und - Bürgerrechtsrechtsanwalt einen Namen.
2005 schloss er sich der sozialliberalen Uri-Partei (Vorgängerin der Demokratischen ...